Ergebnisdokumentation Arbeitsgruppe A) „Differenziertes Feedback auf die fertige Arbeit und Benotung mittels Beurteilungsschemata (Rubrics)“
Alle TeilnehmerInnen verwenden Bewertungsschemata, nicht alle in der Granularität eines Scoring Rubric. In einem Fall sind diese mit den KollegInnen der parallelen Lehrveranstaltungen abgestimmt und verbindlich, in den anderen Fällen individuell erarbeitet. Ein einheitliches Bewertungsschema würde in vielen Fächern nicht akzeptiert werden.
Das Bewertungsschema sollte im Zuge der Aufgabenstellung entwickelt werden. Das schafft Transparenz für die Studierenden und erspart Zeit bei der Bewertung der Abgaben.
Das „Ankommen“ von Feedback war ein wichtiges Thema. Lehrende erfahren in der Regel nicht, ob mit der Note gegebenes Feedback reflektiert und verstanden wird.
Feedback, das die Studierenden erst mit der Note erreicht, hat möglicherweise keinen nachhaltigen Effekt. Um seine größte Wirksamkeit zu entfalten, sollte Feedback idealerweise die Basis für eine darauf aufbauende Folgehandlung, z.B. die Überarbeitung eines Textes, sein. Persönliches Feedbackentfaltet mehr Wirkung, wenn es noch vor der endgültigen Abgabe der Arbeit gegeben wird. In kleineren Studierendengruppen ist dies leichter zu realisieren.
Im Kontext der Gruppengrößen und des optimalen Zeitpunktes für Feedback im Verlauf der Lehrveranstaltung wurde Peer-Feedback thematisiert. Gerade bei Bachelorstudierenden benötigt das Anleitung, klare Regeln und Übung.
Unsicherheit herrscht in Hinblick auf die Frage, wieviel Feedback gegeben werden sollte, sowohl bezüglich der Anzahl der angesprochenen Punkte, als auch in Bezug auf die Häufigkeit(bei Abschlussarbeiten). Das CTL wird dazu eine Handreichung erarbeiten und im Infopool bereitstellen.