Lehre inspiriert 2024

Thema 8: Von und durch Alterität lernen

Wie fördern Sie die wissenschaftliche Auseinandersetzung Ihrer Studierenden mit Alterität, speziell bei heterogenen Gruppen?

 

Übersicht 

PS Neurodiversität in der Literatur: das Autismus-Spektrum erzählen

SE Ökumene lernen und ökumenische Erkundungen: Wien

 

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 PS Neurodiversität in der Literatur: das Autismus-Spektrum erzählen (2023W)

Johanna Chovanec (Philologisch-Kulturwissenschaftl. Fakultät, Institut für Europäische und Vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaft)

  • „Brave space“: neuro-gemischter Seminarraum mit autistischen und nicht-autistischen Studierenden
  • LV mit hoher sozialer Relevanz an der Schnittstelle von Literatur und Gesundheit
  • Auseinandersetzung mit Alteritätsforschung in Leseprotokollen literarischer Texte, Expert*inneninputs und wöchentlichen Feedbackschleifen

    Link zur Lehrveranstaltung.

 Vergabebegründung der fakultären Jury

Der Kurs setzt innovative Lehrakzente mit hoher sozialer Relevanz an der Schnittstelle von Literatur und Gesundheit (Health Humanities). Im Mittelpunkt stand die Auseinandersetzung mit der literarischen Entwicklung der „autistic writings“, wobei Studierende lernten, mit neuen konzeptuellen Zugängen aus den Critical Autism Studies und Neurodiversity Studies pathologisierende und stigmatisierende Darstellungen zu hinterfragen. Hier überzeugt neben dem Inhalt die ebenso sensibel praktizierte Integration alteritärer Stimmen in den Lehrbetrieb.   


 SE Ökumene lernen und ökumenische Erkundungen: Wien (2023W)

  • Ökumenische Studierendengruppe - ökumenisches Lehrendenteam
  • Exkursionen und Feldforschung: Begegnungen mit verschiedenen konfessionellen Gemeinden
  • Selbstkritisches Bearbeiten subjektiver kognitiver Wahrnehmungs- und Denkmuster  

    Link zur Lehrveranstaltung.

Dorothea Haspelmath-Finatti (Evangelisch-Theologische Fakultät)

David Heith-Stade (Katholisch-Theologische Fakultät)

Regina Polak (Katholisch-Theologische Fakultät, Institut für Praktische Theologie)

Regina Polak (Katholisch-Theologische Fakultät)

 Vergabebegründung der fakultären Jury

Das Seminar, geleitet von einem ökumenischen Lehrendenteam, hat die theologische Auseinandersetzung mit Ökumene auf der Basis der Begegnung mit verschiedenen konfessionellen Gemeinden sowie das Erlernen der Forschungsmethoden zum Ziel. Die Vermittlung von theologischen Inhalten ist eingebettet in die Reflexion der Erfahrungen und Erkenntnisse im Zuge der Feldarbeit in den Gemeinden. Zentral im Lernprozess ist das selbstkritische Bearbeiten subjektiver kognitiver Wahrnehmungs- und Denkmuster.