Lehre inspiriert 2024

Thema 1: Probleme lösen lernen

Wie gelingt projektbasiertes Lernen und Lehren?

 

 KU Legal Design Sprint: Tackling the Wicked

  • Legal Design Sprint: dem digitalen Wandel in der Arbeitswelt auf der Spur
  • In Teams problemlösungsorientiert arbeiten
  • In Kooperation mit uniexternen Partner*innen

    Link zur Lehrveranstaltung

(C) TUM_Astrid_Eckert

Iris Eisenberger (Rechtswissen-schaftliche Fakultät)

(C) Barbara Mair

Nikolaus Forgó (Rechtswissen-schaftliche Fakultät)

(C) Universität Wien

Annemarie Hofer (Rechtswissen-schaftliche Fakultät)

 Vergabebegründung der fakultären Jury

Der KU Legal Design Sprint: Tackling the Wicked entwickelt eine völlig neue Methodik und besticht durch besonders innovative Lehrformate. Die Studierenden werden dazu angeregt, interdisziplinär zu arbeiten und sollen gerade Kompetenzen als Problemlöser der Zukunft erlernen. Die ideale Kombination aus Innovation und Digitalisierung liegen der Auswahlentscheidung der Jury zugrunde. Allein der Titel ist schon preisverdächtig. Inhalt und Konzept der LV sind es aber noch mehr. Es wird hier Interdisziplinarität in Reinkultur gelehrt und gelebt. Der Legal Design Sprint wurde im Sommersemester 2023 in Kooperation mit der Arbeiterkammer Wien abgehalten. Der thematische Fokus lag dabei auf dem digitalen Wandel in der Arbeitswelt. Dazu gehören z. B. Fragen, die sich im Zusammenhang mit Arbeitszeitschutz, Datenschutz, Plattformarbeit, oder Migration stellen. Das Ziel des Legal Design Sprints ist es, Studierende der Rechtswissenschaften dazu anzuregen, gemeinsam mit anderen Disziplinen sowohl rechtlich zufriedenstellende als auch technisch umsetzbare Lösungen für Problemstellungen, die durch die zunehmende Digitalisierung entstehen, zu finden. Teams von Studierenden erproben im Rahmen dieser LV nicht nur designerische Methoden durch ein Creative-Circle-Training, sondern erarbeiten Gesetzesvorschläge und Apps, die den Zugang zum Recht erhöhen sollen.    


 KU Medizinrecht in Film & Debatte (2023W)

  • Aktuelle medizinrechtliche Fragen durch Filme zugänglich machen
  • Rechtspolitische und rechtsethische Debatten
  • Verknüpfung von Innovation und forschungsgeleiteter Lehre  

    Link zur Lehrveranstaltung

(C)Universität Wien_derknopfdruecker

Dominique Marie Korbel (Rechtswissen-schaftliche Fakultät)

(C) privat

Manja Seebacher (Rechtswissen-schaftliche Fakultät)

 Vergabebegründung der fakultären Jury

In dieser LV werden auf Grundlage kurzer, für die jeweilige Einheit ausgewählter Filmszenen juristische Themen zur Diskussion gestellt, die legistisch und/oder wissenschaftlich noch nicht vollends ausgeleuchtet sind. Die Diskussion erfolgt daher nicht allein de lege lata, es ist vielmehr auch Platz für rechtspolitische, rechtsethische und moralische Gespräche. Die Themen im WS23 umfassten etwa Intersexualität, Arzthaftung, Organtransplantation, Sterbehilfe und Suizid, Erwachsenenschutz, genetische Analysen, Fortpflanzungsmedizin und Klonen sowie Transfusionswesen und Kindeswohl. Diese Verknüpfung von Innovation und forschungsgeleiteter Lehre konnte die Jury überzeugen.   


 UE Kurbeln statt Schwurbeln (2023S)

(C) Privat

Melanie Letschnig (Philologisch-Kulturwissenschaftl. Fakultät)

  • Kurbeln statt Schwurbeln: Filmreihe an acht Freiluftabenden
  • Partizipative Wissenschaftsvermittlung
  • In Kooperation mit Kinderbüro der Uni Wien  

    Link zur Lehrveranstaltung

 Vergabebegründung der fakultären Jury

In Kooperation mit den Studierenden wurde eine Filmreihe unterschiedlicher Genres, in der Wissenschaft eine tragende Rolle spielt, entwickelt und an acht Freiluftabenden über Wien verteilt veranstaltet. In Kleingruppen wurde jeweils ein Filmabend gestaltet und unter Beteiligung von Kolleg*innen unterschiedlichster Disziplinen Diskussionen untereinander sowie mit dem Publikum geführt. Neben dem Spaßfaktor enthält die Lehrveranstaltung auch noch einen zielführenden Wissenschaftsvermittlungsanteil, ohne dabei den Kompetenzerwerb der Studierenden zu vernachlässigen.