Lehre inspiriert 2024
Thema 8: Von und durch Alterität lernen
Wie fördern Sie die wissenschaftliche Auseinandersetzung Ihrer Studierenden mit Alterität, speziell bei heterogenen Gruppen?
PS Neurodiversität in der Literatur: das Autismus-Spektrum erzählen (2023W)
- LV mit hoher sozialer Relevanz an der Schnittstelle von Gesellschaft, Literatur und Gesundheit
- Selbstrepräsentation: Fokus auf literarische Texte autistischer Schriftsteller*innen und autistisch-geführte Forschung zu Neurodiversität
- „Brave space“: neuro-gemischter Seminarraum mit autistischen und nicht-autistischen Studierenden
Vergabebegründung der fakultären Jury
Der Kurs setzt innovative Lehrakzente mit hoher sozialer Relevanz an der Schnittstelle von Literatur und Gesundheit (Health Humanities). Im Mittelpunkt stand die Auseinandersetzung mit der literarischen Entwicklung der „autistic writings“, wobei Studierende lernten, mit neuen konzeptuellen Zugängen aus den Critical Autism Studies und Neurodiversity Studies pathologisierende und stigmatisierende Darstellungen zu hinterfragen. Hier überzeugt neben dem Inhalt die ebenso sensibel praktizierte Integration alteritärer Stimmen in den Lehrbetrieb.
SE Ökumene lernen und ökumenische Erkundungen: Wien (2023W)
- Ökumenische Studierendengruppe - ökumenisches Lehrendenteam
- Exkursionen und Feldforschung: Begegnungen mit verschiedenen konfessionellen Gemeinden
- Selbstkritisches Bearbeiten subjektiver kognitiver Wahrnehmungs- und Denkmuster
Link zur Lehrveranstaltung
Vergabebegründung der fakultären Jury
Das Seminar, geleitet von einem ökumenischen Lehrendenteam, hat die theologische Auseinandersetzung mit Ökumene auf der Basis der Begegnung mit verschiedenen konfessionellen Gemeinden sowie das Erlernen der Forschungsmethoden zum Ziel. Die Vermittlung von theologischen Inhalten ist eingebettet in die Reflexion der Erfahrungen und Erkenntnisse im Zuge der Feldarbeit in den Gemeinden. Zentral im Lernprozess ist das selbstkritische Bearbeiten subjektiver kognitiver Wahrnehmungs- und Denkmuster.