Workshop "Feedback und Peer-Feedback in der Lehre umsetzen": Ergebnisdokumentation
Anlässlich der Einführung einer Feedback-Policy wurde für FunktionsträgerInnen im Bereich Lehre sowie interessierte Lehrende am 22. Februar 2017 ein Workshop abgehalten, der sich mit wirkungsvollem Feedback, dem Anleiten von Peer-Feedback und der Stärkung der Feedback-Kultur befasste.
Der Workshop griff sowohl die Perspektiven von Lehrenden beim Geben und Anleiten von lernförderlichem (Peer-)Feedback als auch von Studierenden beim aktiven Nehmen von Feedback auf. Ausgangspunkt waren die grundlegenden Prinzipien von Feedback: erwartete Leistungen benennen, zeitökonomisch Feedback geben, die eigene Leistung reflektieren, kollaboratives Lernen und kritisches Denken ermöglichen.
Der Workshop startete mit einem Input von Otto Kruse (Professor im Department für Angewandte Linguistik an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften). In den anschließenden Arbeitsgruppen sollte den TeilnehmerInnen das Kennenlernen bewährter Feedback-Verfahren sowie das Explizieren und Teilen bestehender guter Praxis ermöglicht werden.
Otto Kruse, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW): Input zum Thema "Feedback und Peer-Feedback in der Lehre umsetzen", Februar 2017
Otto Kruse hat als renommierter internationaler Experte im Bereich Schreibforschung bereits am Tag der Lehre 2016 einen Vortrag zu Feedback als akademischer Praxis gehalten (s. Dokumentation im Intranet, unter seinen zahlreichen Publikationen befasst sich u.a. das Dossier Wissenschaftliches Schreiben und studentisches Lernen mit Feedback.
Weiters werden praxistaugliche Materialien und Beispiele vom CTL laufend bis Wintersemester 2017/18 erarbeitet; diese sollen Lehrende bei der Umsetzung der Feedback-Policy unterstützen. Erste Materialien zum Thema Nehmen und Geben von Feedback finden sich im Hochschuldidaktischen Infopool.
Ablauf:
13:00 | Teil 1: Lehrende geben ihren Studierenden Feedback Input von Otto Kruse |
13:30 | Arbeitsgruppen zu bewährten Feedback-Methoden: a) Differenziertes Feedback auf die fertige Arbeit und Benotung mittels Beurteilungsschemata (Rubrics) b) Lernförderliches Feedback und Anleitung zu Beginn des Arbeits- und Schreibprozesses (z.B. auf Proposals) c) Feedback in Kleingruppen als Begleitung z.B. von Abschlussarbeiten d) Zusammengefasstes Feedback für Studierende mit gleichen Aufgabenstellungen |
14:30 | Vorstellung der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen |
15:00 | Teil 2: Lehrende leiten Peer-Feedback an Input von Otto Kruse & Diskussion |
16:00 | Abschluss |